20.07.19 – Borken


20.07.19 – Borken Rhee-Tona – Open Air

Der Wettergott hatte seine eigenen Pläne für den heutigen Tag.

12 Uhr: Die Band steigt mit Sonnenbrillen und kurzen Hosen in den Bandbus ein – wie naiv…

14 Uhr: Wolken bedecken den kompletten Himmel – wir erwarten nichts Gutes.

15 Uhr: Es fängt an – so richtig! Auf der Landstraße fahren die Autos wegen des Starkregens reihenweise auf den Standstreifen. Mühsam bahnen wir uns den Weg durch die Fluten zum Auftrittsort. Dem einen oder anderen Insassen kam der Gedanke, dass wir mit dem Ruderboot sinnvoller als mit dem Kraftwagen zur Bühne kämen.

16 Uhr: Ankunft bei Regen (zwischenzeitlich ereilte uns auch noch ein kleines Gewitterchen). Niemand möchte aussteigen, um den Poller beiseite zu räumen, der uns den Weg zum Gelände versperrte. Peter erbarmt sich – und wurde nass – danke. Wir werden vom Veranstalter begrüßt. Er führt uns zu seinem neuen See, der sich auf dem Areal seines Fußweges befindet. Natürlich direkt vor unserem Backstageraum. Im Haus angekommen, sahen wir aus der 1. Etage aus unsere Crew auf der Bühne arbeiten. Sie haben Müllsäcke an, die sie vor dem Regen schützen sollen – wie naiv…


Soundcheck und Stromausfall

16:30 Uhr: Wir versuchen einen Soundcheck – wie naiv. Das Bühnendach trug eine schwere Wasserlast und musste ersteinmal davon befreit werden. Das Ganze mündete in einem Sturzbach. Kurz danach fiel der Strom aus – für lange Zeit.


Essen

17 Uhr: Da auf der Bühne nicht viel für uns zu machen war, es kam geschultes Personal und prüfte alle Stromquellen, gingen wir zum Essen – lecker.

Über uns thronte eine riesige USA-Karte mit Nummernschildern jedes Staates – beeindruckend.


Jens … … … … (Fantasie).

18:30 Uhr: Wir konnten nun endlich unseren Soundcheck vollziehen. Stark verkürzt. Leider kamen wir nicht dazu die Sachen zu proben, die auf der Agenda standen.


Konzert

20 Uhr: Das Konzert begann trocken – das war bei den Wassermassen des Tages kaum zu erwarten. Kaum spielten wir einige Songs, fing es erneut an. Dieses Mal wurden wir vom sTRATS-Regen, äh Platzregen verschont. Der Veranstalter teilte Regenponchos aus. Aber irgendwann war auch diese Regenphase überwunden – das Publikum blieb standhaft und wurde folgend vom Regen verschont.

Es wurde ein schönes, kleines Konzert. Die ca. 350 Konzertgäste in der Gartenanlage des Steakhauses „Rhee-Tona“ rockten den Garten.


Gewitter

22 Uhr: Es war Zeit für „Brothers in arms“. Tobi leitete den Song durch das Donnergrollen vom Keyboard ein. Surreal konnte das Publikum in der Ferne die Lichtspiele eines entfernten Gewitters beobachten.


Foto beim „Battle“ aus dem Publikum heraus. Neuerdings mit der Les Paul gespiel, seit aufgrund eines derzeit nicht zu behebenden Schadens am Soldano-Gitarrenverstärker ein komplett anderes Setup am Start ist.

1 Uhr: Ein gemeinsames Zusammensitzen nach dem Konzert im Garten der Unterkunft (im Trockenen) schloss den polarisierenden, aber schlussendlich schönen Tag ab.