09.05.25 – Freiburg – Schloss Reinach
Heute haben wir wieder eine besondere Tour. Es geht in das für uns entfernte Freiburg im Breisgau. In einem südlichen Stadtteil, fast ländlich gelegen, befindet sich das idyllische Schloss Reinach, ein ehemaliger Gutshof, der zu einer feinen Hotelanlage ausgebaut wurde. Seit mittlerweile 10 Jahren kommen wir regelmäßig (nun zum 6. Mal) zu einem Konzert her. Hier befindet sich unser Hotel als auch im wunderschönen Innenhof der Anlage das Konzertgelände.
Die Familie Gessler, die Betreiber des Hotelanlage, bietet uns aufgrund der weiten Fahrt an, bereits einen Tag vor dem Konzert anzureisen – das spart Nerven. Ein seltenes und großzügiges Entgegenkommen, da immerhin 8 Zimmer bereitgestellt werden. Für uns ist der Besuch immer ein kleines Erlebnis. Und so sitzen wir bereits am Donnerstag Abend, nach 9 Stunden Anreise, im Restaurant im Hotelgarten und lassen den Abend ausklingen. Für das Ambiente spielt ein Pianist auf, der sich extra für unsere Ankunft ein Dire Straits Repertoire draufgeschafft hat. Uns erwartete als Walk of life und co als Barpianoversion.
An dieser Stelle: Wer in Freiburgs Nähe eine wunderschöne Hotelanlage sucht, der sollte hier vorbeischauen: www.schlossreinach.de. Es ist ein Highlight.
Der kommende Tag, unser Konzerttag, ist Entspannung pur. Früh am Morgen gehen einige von uns ins Hotelschwimmbad. Nach dem Frühstück beginnt für eine kleine Gruppe ein Ausflug zu einer Burgruine. Immerhin sind wir im Schwarzwald – das Wetter ist gut – es muss einfach sein! Unser guter Freund Holger begleitet uns.
Am Nachmittag machen wir unseren Soundcheck und gehen anschließend in den für uns reservierten Raum zum Essen mit extra für uns reservierten Kellnerin. Sicher bemerkt man, dass wir beeindruckt sind. So ein kleines Bisschen Wochenend-König spielen dürfen ist ganz selten mal ganz fein. Danke an die Familie Gessler für diese Gastfreundschaft.
Das Konzert: Der Großteil des Konzertes verläuft wunderbar. Ein schöner Abend mit einem tollen Publikum. Und dann fällt kurz vor Ende des regulären Sets die Leadgitarre aus. Anfangs finden wir noch eine Notlösung (also wirklich in großer Not…) und können mit der Leadgitarre “clean” (Gitarristensprache) weiterspielen (Money for nothing ist dann nicht mehr das, was es hätte sein sollen…). Später, bei So far away, gibt die Gitarrenanlage komplett den Geist auf. Es muss ohne Gitarre gehen. Und es geht! Für den letzten Song, Wild theme, stellt Matthias seine Gitarrenanlage zur Verfügung, so dass wir das Konzert zu einem schönen Abschluss führen können.
Wir haben in der Band die Erfahrung gemacht, dass besonders schöne Konzertabende nicht so lange in Erinnerung bleiben wie pannenbehaftete Konzerte. Und so verbindet sich an diesem Abend ein ganz toller Konzerttag mit einer Panne – was wollen wir mehr?!?!
Die Location
Den Abend ausklingen lassen nach einer langen Anreise.
Thomas bei seiner morgendlichen Schwimmrunde.
Der Schlossinnenhof. Hier findet später das Konzert statt.
Burg Staufen im Schwarzwald am Nachmittag
Unser Backstagebereich
Traditioneller Spaziergang mit Jens und Wolfgang vor dem Konzert
Der Konzertabend