05.10.19 – Dexheim – Kultur auf dem Hof
Auschecken aus dem Cafe Hahn in Koblenz war um 9:30 Uhr angesagt, da die nächste Band bereits mit ihrem Tourbus vor der Tür stand und die Zimmer belegen wollte. Tito & Tarantula reiste mit einem großen Nightliner + Anhänger an und quetschte sich durch die engen Gassen. Wir schauten uns das Spektakel an, wie der Busfahrer tatsächliche 20 Minuten brauchte, um sein riesiges Gefährt auf den Parkplatz zu bugsieren.
Bereits um 11:30 Uhr waren wir in Oppenheim bei Mainz am Hotel.
Während sich der Großteil der Band ins nächstgelegene Cafe begab, machte sich der tourbuchschreibende Gitarrist der Band auf, das Städtchen zu erkunden.
Die kleine Tour führte auf die Ruine Landskron (13. Jahrhundert). Hat sich gelohnt. Kein Mensch dort – einfach schön! Danke an den Hotelbesitzer für die Empfehlungen!
Backstage in Dexheim
Um 17 Uhr trafen wir am Veranstaltungsort, dem Weingut Weyell, ein.
Unser Partylöwe Jens hat den Backstageraum mit falsch gespielten Eintonmelodien zum Beben gebracht. Tobi klatscht Beifall.
Konzert
Um 20 Uhr ging es los. 150 Minuten Konzert. Das Publikum war klasse. Laut und dennoch in geeigneten Momenten absolut ruhig.
Und nach dem Konzert gab es vom Hausherrn noch eine kleine Wein- und Likör-Probe“… Heute verlief diese aber human. An gleicher Stelle artete es auch schon manches Mal etwas aus…
Die Keyboardanlage
Nach dem gestrigen Keyboard-Breakdown investierte Tobi heute viel Zeit und brachte einen Großteil der gestern noch fehlenden Sounds zum Laufen. Lediglich ein Stück fiel heute einem nicht vorhandenen Sound zum Opfer – „Private investigations“.
Handy
Wenn man als Musiker ein Problem mit Videoaufnahmen hat, sollte man in den Ruhestand gehen. Immer wieder flimmern Handys und nehmen Erinnerungsfetzen auf.
Es ist toll, welche Bedeutung die Konzerte für einige Menschen haben. Wir haben bereits die irrsten Geschichten erfahren dürfen.
Erst gestern in Koblenz trafen wir eines unserer Wiederholungs-Konzertgänger-Pärchen, die regelmäßig Urlaub auf einer Griechischen Insel machen. Dort wurden sie angesprochen mit den Worten: „Ihr seit doch auch jedes Jahr bei dIRE sTRATS in Koblenz auf dem Konzert…“.
Hotel – Kleiner Beitrag aus unserer neuen Tourbuchreihe „Hotels“:
Das heutige Hotel war das Merian-Hotel in Oppenheim. Hier waren wir bereits einige Male untergebracht. Die Vorfreude auf das sonst sensationelle Frühstück deckte sich leider nicht mit der Realität des diesjährigen Besuches. Der neue Betreiber hat die Qualität etwas heruntergeschraubt – dennoch war es gut.
Problematisch war die Kommunikation mit der Rezeptionsdame, die weder Deutsch noch Englisch sprach – das bringt nicht wirklich Spaß! Ein Glas Wasser zum Frühstück zu bestellen, war eine Sache der Unmöglichkeit.