Kiesi-Beach
Im Bett vom letzten Gig um 2 Uhr ging es per Zug um 6:28 Uhr weiter. Unsere Roadies sind in der Nacht mit dem Transporter losgefahren, um unsere Backline (Instrumente) zum Zielort zu bringen.
Es ging nach Bayern in das 620 km entfernte Pressath bei Bayreuth zum Kiesibeachfestival als Vorband von „Manfred Man’s Earthband“.
Nach 7,5 Std. Zugfahrt wurden wir vom Shuttleservice des Veranstalters am Bahnhof abgeholt.
Die Jungs um Manfred Man hatten doch mehr Hits als man dachte. Den alten Oldieschinken „Do Wah Diddy Diddy“ haben sie vernünftigerweise nicht gespielt.
Es ist eben eine reelle Rockband mit super Musikern und keine von den ausgedienten Spaßoldiekapellen, wie man sie von Oldienights kennt!
Ein gewaltiger Aufwand wurde für das 5.000 Seelennest Pressath betrieben. Mehrere hundert Helfer waren im Einsatz.
Den Schlussteil unseres Konzertes haben sich die hohen Herren angeschaut und im Smalltalk vermerkt: „We really enjoyed your show“.
Da freut man sich!
Man achte auf das Licht und die Helligkeit auf der Bühne (Bezug folgt unten)!
Weniger gefreut haben wir uns über Folgendes:
Um dem bekannten Phänomen vorzubeugen, dass Vorbands leiser und weniger druckvoll von der Technik ausgepegelt werden als der Hauptact, haben wir einen eigenen Techniker mitgebracht. Vielen Dank an Andi aus dem Schanz. Der Sound war wieder klasse!
An einen Lichttechniker haben wir hingegen nicht gedacht: Licht gab’s keines, trotz angehender Dämmerung, obwohl der Manfred Man-Lichttechniker die Kontrolle über das Lichtpult hatte und den heimischen Techniker der Anlage von seiner Pflicht entbunden hatte. Kaum hatten wir unseren letzten Ton gespielt, gingen urplötzlich dutzende Strahler an und die Nebelmaschinen hüllten die Bühne in Dunst.
Naja, wenn man diese Waffen braucht…
„Wild theme“ zu zweit auf der 300 qm² Bühne vor ca. 3.000 Zuschauern.
Auf der Zugfahrt:
Zwischen Kassel und Würzbug brach das Netzwerk aus reger Kommunikation zusammen