12.02.16 – Bergedorf

12.02.16 – Hamburg Bergedorf – Theater

Unser 2. Theaterkonnzert in 2016. Kapazität: 500 Plätz – beinahe ausverkauft – Juhu! Theaterkonzerte scheinen bei uns in Mode zu kommen. Erstaunlich ist, dass die Eintrittspreise ca. 100% höher sind als die der Clubkonzerte – aber darauf haben wir keinen Einfluss. Heute lag der durchschnittliche Kartenpreis bei 35 €. pro Ticket – unglaublich. Die Leute zahlen und die Leute sind glücklich. Standing Ovations am Ende des Konzertes…. Einfach wunderbar. Manchmal kann man es gar nicht glauben, welch schönes Musikerleben man führen darf. Die Theaterkonzerte laufen i.d.R. etwas anders ab als Clubkonzerte: Ähnlich sind Ankunft, Aufbau, Essen usw. Interessant wird es einige Minuten vor dem Konzertbeginn. In Theatern wird in der Regel sehr pünktlich begonnen. Wenige Minuten vor Konzertstart klingelt der Gong erst ein Mal, dann ein zweites Mal. In der Zeit – kurz vor dem Betreten der Bühne – steigt die Spannung der Band dann doch erheblich, 500 Konzerte Abgestumpftheit helfen nicht über einen ausverkauften Saal sitzender Menschen hinweg. Der Stagebeauftragte des Hauses informiert uns über den Start und funkt an die Technik. Unser Roadie Sylvio steht ebenso per Funk in Kontakt mit unserem Tonmann Maurice… manchmal belächeln wir die beiden für ihre vermeintlich dick aufgetragene Professionalität – heute sind wir wieder dankbar… Unser Lichttechniker Patrick dimmt die Bühne. Unser CD-Einspieler beginnt. Zwei Minuten bis Showstart. Die Band flaxt hinter der Bühne herum – dennoch leicht angespannt. Denn es fehlt die Gewissheit, ob alles so klappt, wie es klappen soll. Noch 30 Sekunden. Keyboarder Tobi betritt als erster die Bühne, gefolgt von mir (Gitarrist…) . Die übrigen Musiker dürften sich das Schauspiel noch etwas länger seitlich der Bühne anschauen. Die Musik vom Band endet und Tobi-Keyboard eröffnet das Konzert mit einem Intro. Kaum erklingt die Dobro-Gitarre, stürmen weitere Musikanten die Bühne, greifen zu den Instrumenten und starten das Konzert. Und dann der Pannenmoment. Einsatz der Leadgitarre – nichts zu hören – Als am Morgen die Anlage aus dem Lager geholt wurde, ist die Gitarrenanlage (Röhrenverstärker) versehentlich aus einem Meter Höhe zu Boden gerauscht. Roadie Sylvio beginnt alle Kabel zu überprüfen. Irgendwie schafften wir es dann doch noch im Spielfluss zu bleiben und die Gitarre an den Start zu bekommen. Den Wurm müssen wir dann morgen beseitigen – Hauptsache es geht erstmal. Ein holpriger Start in ein Konzert…

Soundcheck

Sound- und Lichtcheck am Nachmittag. Unser neues Banner kam erstmals zum Einsatz. 50% größer als das bisherige nun mit einer Länge von 6 Metern.

Konzert

Heute in Großbesetzung mit Matze am Sax un Mike an der Pedal Steel. 7 Leute auf der Bühne und 3 vor und hinter der Bühne. Mehr geht bei uns nicht. Für eine kleine Band ist das schon ein schickes Aufgebot.

Publikum

Sitzkonzerte gefallen uns – es ist bei den „Zuhörsongs“ absolut still. „Telegraph road“ als Konzerteinstieg mit 15 Minuten Länge entfaltet so eine schöne Wirkung.