18.05.23 – Juist – Musikfestival
Zum ersten Mal spielen wir auf Juist. Überhaupt sind „Inselkonzerte“ bei uns rar. Tatsächlich haben wir nur ein paar Konzerte in den 19 Jahren des Bandbestehens jenseits des Festlandes gespielt.
3x Sylt, 1x Helgoland und nun zum 1. Mal auf Juist. Eine kleine Erlebnistour beginnt.
Fähre
Mit der Fähre geht es um 9:30 Uhr vom Festland zum autofreien Juist. Unsere Abfahrt aus der Heimat lag sogar bei 6:00 Uhr in der Früh. Unser ganzes Bühnenzeugs wurde in einen großen Container geladen. Und ab ging es über das Wasser.
Freizeit
Zum Glück hatten wir einige Zeit, um die Insel kennenzulernen. Aufgrund der frühen Fährüberfahrt und der späten Aufbauzeit hatten wir die Möglichkeit, die Insel zu Fuß zu erkunden. Ein schönes Stück Land (im Wasser).
Juist
Zwei Stunden Spaziergang über die Insel Juist am Frühnachmittag der Konzerttages.
Konzert
Das heutige Konzert hatte Festivalcharakter. Das bedeutet für eine Band nichts Gutes. Für die Vorbereitung des Konzertes hatten wir nur 60 Minuten Zeit, vom kompletten Aufbau bis zum Linecheck, dem Antesten der Instrumente. Ein richtiger Soundcheck war nicht möglich – und so gab es einen Sprung ins kalte Wasser. Dafür konnten wir mehr Zeit als üblich für die Inselbegehung verwenden – Eine Schattenseite birgt einen anderen Vorteil.
Während des Konzertes sanken die Temperaturen gemeinsam mit der Sonne – und es wurde kalt – für die Finger frostig. Tatsächlich waren es 9°C am Spätabend. Für die Finger fühlt es sich nach steifen Minusgraden an. Aber es ging – es musste gehen. Dem Publikum hat unser etwas weniger filigranes Spiel als gewohnt gefallen (Wärme hilft enorm für das Spielgefühl…). Das Konzert fand auf dem Hauptplatz der Insel statt. Die Insel war voller Touristen.
Vor uns spielten die „Rockhouse Brothers“ eine Rock’n’Rollband mit Songs der 50er und 60er Jahre. Zwei CDs dieser Band werden bei Wolfgang immer wieder mal aufgelegt. Und nun konnte jener die Band endlich einmal live erleben.
Bass
Heute spielt Claudius Tölke am Bass für den kurzfristig verhinderten Thomas. Claudius hat einen Wahnsinnsjob abgeliefert. Vor allem wenn man bedenkt, dass er nicht mehr als 3 Tage Vorbereitungszeit hatte. DANKE Claudius! Morgen geht es in NL-Zierikzee mit Claudius am Bass in die zweite Runde. Wir freuen uns.
Juist am frühen Morgen
Um 7 Uhr des Folgetages geht es zum Strand – menschenleer. Um 8 Uhr zum Frühstück, 9:30 Uhr Überfahrt mit der Fähre. Erst um 12 Uhr können wir die Weiterfahrt nach Zierikzee in den westlichen Niederlanden antreten. Es wird zeitlich eng…
Strand
Als Bremerhavener haben wir zwar keinen vergleichbaren Strand, doch sind wir möglicherweise etwas weniger empathisch gegenüber Strand, Deich und Meer als ein Binnenländer.
Schön ist es – aber es fehlt ganz klar eine hübsche Ruine auf einem Berg…
Eine kleine Idylle
Das kleine Örtchen ist autofrei. Und so hört man oft das Klappern der Pferdehufe.
Ein Dank an das Veranstalterteam für die Organisation eines besonderen Konzerterlebnisses auf einer Insel.